Donnerstag, 29. Januar 2015

Lärmpausen-Modell 4: Eine echte Lachnummer

So ist das, wenn Pausenclows die politische Landschaft in Hessen bespaßen. Da entstehen sog. Lärmpausen-Modelle, die nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Viel heiße Luft - keine echte Entlastung für die Region.
Klares Bekenntnis zum Flughafenausbau.
Kein Respekt vor dem Ruhebedürfnis von Bürgern - auch künftig müssen viele Bürgerinnen und Bürger mit 5 bis 6 Stunden Schlaf auskommen und immensen Lärm am Tag ertragen - in Rhein-Main nichts Neues!

Und hier ein Leserbrief in der Frankfurter Rundschau von heute, der erklärt, warum "Lärmpausen"-Modell Nr. 4 der Region nicht hilft. Von blindem Aktionismus ist die Rede und davon, dass auch westlich des Flughafens extreme Mehrbelastungen an der Tagesordnung sind.

"Frankfurt-Süd wird abends entlastet" wäre die bessere Überschrift gewesen. Morgens zwischen 05:00 und 06:00 tritt dagegen eine Mehrbelastung ein, da 1) alle Nicht-Heavies in dieser Zeit auf der NW-Bahn landen werden und 2) die Anflüge auf der Center-Bahn näher an FFM Süd herankommen.
Die Entlastung morgens bringt aber den Neu-Isenburgern und OF-Süd wenig, da speziell die ganz lauten Maschinen weiter auf Center landen werden.
Aus meiner Sicht ist daher auch ein Probebetrieb der Variante 4 nur bei Westwind blinder Aktionismus, der nur Verlierer erzeugt und die Entwicklung einer echten Entlastung für ein weiteres Jahr ausbremst.
"Ganz leer gehen die Bewohner westlich des Flughafens aus"
Als westlicher FRA-Anwohner kann ich da nur sagen: "zum Glück", denn dann muss ich mich auch nicht mit den ständig in der Diskussion unterschlagenen Mehrbelastungen herumärgern.

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