Freitag, 23. Oktober 2015

Thomas Jühe und die Sowjetische Sicherheitspolitik


"Wenn weit entfernt etwa im Rheinhessischen Dezibel-Werte im Bereich der 100er-Marke gemessen würden, müsse man anzweifeln, ob diese wirklich von Flugzeugen verursacht werden." Zitat von Thomas Jühe, Bürgermeister von Raunheim, im unten stehenden Interview der "Main-Spitze".

Als Rhein-Mainer sollte der Rathaus-Chef es eigentlich besser wissen - oder bei Ostwind nach Mainz oder Ober-Olm (Rheinhessen) kommen. Mag sein, dass es bspw. auf dem Lerchenberg etwas leiser ist als in Raunheim, aber: hier werden auch Werte von über 75 Dezibel (permanent) aufgezeichnet - und die kann man hier auch hören! Um 5 Uhr morgens ist es bei Ostwind mit der Ruhe definitiv vorbei! 

Von Werten um 100 Dezibel ist beim DFLD als seriöser Plattform für Fluglärm-Messungen übrignes (noch) nicht die Rede, aber auch 75 Dezibel, von morgens 5 bis nachts um 23 Uhr, sind schon unzumutbar!
Wenn Herr Jühe nun von Werten um die 100er-Marke spricht, so ist das pure Stimmungsmache. Will er den DFLD diskreditieren oder was ist die Idee?

Man kann nur frei spekulieren, warum Herr Jühe solche Aussagen trifft.
Vielleicht rückt langsam ein Pöstchen im Fraport-Aufsichtsrat in greifbare Nähe, oder es fließen Gelder vom Flughafen ins Raunheimer Rathaus.


Fest steht jedenfalls: Die Macher der DFLD-Seiten sind fachlich betrachtet Experten.
Ob Herr Jühe die Thematik als Politiloge und Germanist überhaupt beurteilen kann? Seine Schwerpunkte im Studium waren jedenfalls "Sowjetische Sicherheitspolitik" und "Sprache als Marketinginstrument".
Vor allem letzteres scheint er in Bezug auf Fluglärm und Raunheim gut zu beherrschen.

http://www.main-spitze.de/lokales/raunheim/kritik-an-fluglaermmonitoring-raunheims-buergermeister-thomas-juehe-vermutet-hohe-fehlerquote_16313581.htm

"Kein bisschen leise" - Spektakuläre Kunstaktion

Frankfurt: Spektakuläre Kunstaktion zum vierten Jahrestag der Inbetriebnahme der Landebahn NordwestBI Sachsenhausen hängt Protestplakate gegen Fluglärm und Flughafenausbau an bekannten Denkmälern und an zentralen Orten in der City auf

Gefunden beim Bündnis der Bügerinitiativen www.flughafen-bi.de
http://www.flughafen-bi.de/Archiv/2015/2015_10_21_kunstaktion-plakate_BIS.html




Mittwoch, 23. September 2015

Terminhinweis: 150ste Montagsdemo

150ste Montagsdemo - und kein bisschen leise - der Protest geht in die nächste Runde: Montag, 28.9.2015, 18 Uhr

Gegen die Verlärmung unserer Region - gegen den Fraport-Ausbauwahn - und für eine gute Lebensqualität in Rhein-Main.

Fluglärm-Gegner aus Mainz fahren mit einem MVG-Bus direkt zur Demo - die VG Nieder-Olm stellt ebenfalls einen Bus.
Danke für die Unterstützung aus Mainz und Nieder-Olm!!


Weitere Infos hier: http://www.fluglaerm-mainz.info/index.php?id=179

Sonntag, 30. August 2015

Waldcamp gegen Flughafenausbau - positive Bilanz


Aus einer Pressemitteilung von ROBIN WOOD vom 30.8.2015


Schluss mit Wachstumslogik - Waldcamp setzt erfolgreich Zeichen gegen Flughafenausbau 

Wird ein grüner Minister den ersten Spatenstich für Terminal 3 am Frankfurter Flughafen vornehmen?

ROBIN WOOD zieht eine positive Bilanz des Sommercamps gegen den Bau
eines dritten Terminals am Frankfurter Flughafen. Über 100 Leute
diskutierten während der vergangenen vier Tage im Wald Wege zum Rückbau
des Frankfurter Flughafens und Alternativen zur zerstörerischen
Wachstumslogik. Das Camp geht heute Nachmittag zu Ende.

ROBIN WOOD ist Teil des jahrzehntelangen Widerstandes gegen den
Flughafenausbau in der Region. Die Umweltorganisation unterstützt mit
dem Camp das Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI). Als das Camp am
vergangenen Donnerstag aufgebaut wurde, hielt das BBI, in dem mehr als
80 regionale Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau aktiv sind,
dort seine Delegiertenversammlung ab. Die drei BBI-Sprecher Thomas
Scheffler, Dietrich Elsner und Michael Flörsheimer beteiligten sich mit
eigenen Beiträgen am Workshop-Programm. „Es gibt eine starke Verbindung
des Bündnisses der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau und Robin
Wood. Wir ziehen an einem Strang“, sagte Manfred Teichfuß von der BI
Rüsselsheim.

Im Camp fand – trotz des zu Beginn regnerischen Wetters – ein
vielfältiges inhaltliches Programm statt ergänzt durch
Schnupperklettern, Musikdarbietung und dem traditionellen Kuchenstand
der Bürgerinitiativen. Zur politischen Theorie gab es auch die Praxis:
Am Freitag starteten AktivistInnen eine Kletteraktion vor dem Werkstor
des Kieswerks Sehring. Sehring plant die weitere Zerstörung von Bannwald
für den Kiesabbau und profitiert als Kies-Lieferant vom Flughafenausbau.
Am Samstag folgte eine Exkursion zur Baustelle von Terminal 3, wo
Protestbanner aufgehängt und eine Baustellenzufahrt mit Wolle
eingesponnen und so symbolisch blockiert wurde.

Terminal 3 wird die Kapazitäten am Frankfurter Flughafen in einem Umfang
erhöhen, der dem Bau eines neuen Flughafens entspricht. Für Umwelt und
Klima ist das desaströs.


Mit erstem Spatenstich wird Wahlversprechen gebrochen


Trotzdem wird es wohl ausgerechnet ein grüner
Verkehrsminister in Hessen sein, der diesen Ausbau verantwortet. „Wenn
der grüne Minister Tarek al Wazir den inszenierten ersten Spatenstich
für Terminal 3 vollzieht, wird er damit sein Wahlversprechen, mit ihm
werde es kein Terminal 3 geben, endgültig und spektakulär brechen“, sagt
ROBIN WOOD-Verkehrsreferentin Monika Lege. Der erste Spatenstich soll
bereits im Herbst erfolgen.

Für Rückfragen:
ROBIN WOOD-Kontakt im Sommercamp, Tel. 0176 / 94 92 09 56
Monika Lege, Verkehrsreferentin, Tel. 040 / 380 892 21, verkehr@robinwood.de
Ute Bertrand, Pressesprecherin, Tel. 0171 / 835 95 15, presse@robinwood.de

Samstag, 29. August 2015

Mangel an Rechtsstaatlichkeit


Eintrag, auf Facebook gefunden:
"Es ist ein Mangel an Rechtsstaatlichkeit, dass wir nicht auf Einhaltung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit klagen können, obwohl es inzwischen wissenschaftlich bewiesen ist, dass Fluglärm, in der im Flugplatzbereich auftretende Lautstärke, Gefäßschäden erzeugt. Ebenso müssten die Berechnungs- und Messmethoden von Gerichten für ungültig erklärt werden können, weil sie offensichtlicher Blödsinn sind. Dafür braucht man eine wirklich von Parteipolitik und Regierung unabhängige Justiz. Die haben wir nicht."


Hintergrund:
Kürzlich wurde bekannt, dass das Verfassungsgericht in Karlsruhe die Beschwerde eines Ehepaars aus Frankfurt-Sachsenhausen wegen fehlender Voraussetzungen nicht angenommen hat.
Dabei ging es um die Beschwerde gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Frankfurter Flughafens.
Das Ehepaar hatte Verfassungsbeschwerde eingelegt, und sich auf in Artikel 2 des Grundgesetzes zugesicherte Recht auf körperliche Unversehrtheit berufen.Für die Karlsruher Richter fehlt es an Beweisen. Die Auswirkungen des Fluglärms auf die Gesundheit des Ehepaars würden unzureichend belegt.Im Rhein-Main-Gebiet wird Menschen je nach Wohnlage Fluglärm von 5 bis 23 Uhr zugemutet, permanent, mit 70 Dezibel.


Was muss hier eigentlich passieren, damit Karlsruhe anerkennt, dass hier täglich gegen Artikel 2 unseres Grundgesetzes verstoßen wird?



Sonntag, 19. Juli 2015

Kniefall der Bundesregierung vor dem Lobbyismus



Unglaublich aber wahr:
Die Bundesregierung macht den „Bock zum Gärtner“
Luftverkehrsindustrie soll Umweltschutz Standards an Flughäfen selbst festsetzen

Die Mainzer Fluglärm-Initiative fordert daher alle Bundestagsabgeordneten auf, sich für eine grundlegende Änderung der kritischen Gesetzespassage einzusetzen und an den deutschen Umweltstandards für Flughäfen und den Luftverkehr festzuhalten. 

Dazu hier die Pressemitteilung der "Initiative gegen Fluglärm in Mainz":

Die Bundesregierung macht den „Bock zum Gärtner“, Luftverkehrsindustrie soll Umweltschutz Standards an Flughäfen selbst festsetzen

1.  Deutschland gibt den Umweltschutz an Flughäfen und für den Luftverkehr in die Hände der von der Luftverkehrswirtschaft dominierten Zivilluftfahrt-Organisation ICAO. 
Per Bundesgesetz soll künftig gelten, dass „bei der Festlegung von Umweltmaßnahmen ... die Umweltschutzstandards für den Luftverkehr zu beachten sind, die von der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation angenommen und dem ICAO-Abkommen als Anhänge hinzugefügt wurden". In der 115. Sitzung des Bundestages am 2. Juli 2015 wurde der Entwurf (siehe Anlage) eines Gesetzes zum Luftverkehrsabkommen USA/EU (BT-Drs. 18/5271 ) zur Beratung in die Ausschüsse überwiesen. Voraussichtlich wird der Deutsche Bundestag im Herbst darüber beschließen.

2.   Regelung konterkariert die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung
Was so harmlos von der Bundesregierung als Formalie begründet wird, hat erhebliche umweltpolitische Brisanz. „Die Regelung ist eine Bankrotterklärung der deutschen Umweltpolitik“, erklärt Jochen Schraut, 1. Vorsitzender der Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. und führt weiter aus: „ Umweltschutzmaßnahmen an und um Flughäfen werden nach dem Beschluss des Gesetzes von der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation ICAO definiert. Für die Anrainer von Flughäfen ist das eine schlechte Nachricht, da die ICAO in erster Linie dem Luftverkehrswachstum verpflichtet ist“. Kosteneffizienz rangiert vor Gesundheitsschutz und Umweltstandards werden im internationalen Vergleich fortentwickelt. Das gilt ebenfalls für den Klimaschutz, bei dem sich die ICAO bislang als „Bremser“ hervorgetan hat. „Auch TTIP lässt grüßen“, erklärt Gerd Schmidt, Mitglied im Beirat der Initiative und ergänzt: „Gehen Vorschriften zum Schutz der Menschen vor Fluglärm und Luftverunreinigungen über die Standards der ICAO hinaus, drohen Schiedsgerichtsverfahren“. Konterkariert würden damit auch die Beschlüsse der deutschen Bundesregierung zu den hohen Klimaschutzzielen, deren Umweltbundesamt das Fliegen als die„umweltschädlichste Art sich fortzubewegen“ bezeichnet hat.

3.   Initiative fordert Bundestagsmitglieder auf, dass Gesetz in dieser Fassung nicht zu verabschieden
Im Herbst soll der Deutsche Bundestag über den Gesetzesantrag der Bundesregierung entscheiden. Es bleibt zu hoffen, dass er die massive Einflussnahme der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation in die deutsche Umweltpolitik zurück weist. In einem Schreiben  an alle Bundestagsabgeordneten fordert die Initiative diese auf, sich für eine grundlegende Änderung der kritischen Gesetzespassage einzusetzen und an den deutschen Umweltstandards für Flughäfen und den Luftverkehr festzuhalten. 

Sonntag, 3. Mai 2015

PR-Maßnahme "Nachtflugverbot"

Bei der Diskussion um Nachtruhe am Frankfurter Flughafen fällt immer wieder der Begriff "Nachtflugverbot".
Das klingt gut - ist es aber nicht.

Der Begriff kam auf im Zusammenhang mit der Eröffnung der Nordwest-Landebahn. Einmal kreiert, war er in der Welt - weiter getragen von Luftverkehrslobby und den Medien.


Bei dem Begriff handelt es sich um eine PR-Maßnahme, die die bundesdeutsche Öffentlichkeit in die Irre führen soll.

Damit entsteht der Eindruck, am Frankfurter Flughafen herrsche ein Nachtflugverbot, das den Bürgern in der Einflugschneise Nachtruhe garantiert.

Der Frankfurter Flughafen ist weit von einem Nachtflugverbot entfernt.

Es gibt eine Nachtflugbeschränkung - nicht mehr und nicht weniger.

Auswertungen von Flugdaten zeigen, dass sehr wohl und oft nach 23 Uhr Flugbetrieb herrscht.

Bei einem wirklichen Nachtflugverbot wären am Frankfurter Flughafen die Lichter aus - kein Flieger könnte dort landen oder starten.


Ein Nachtflugverbot ist gesetzlich definiert, und zwar nur so, dass ein Nachtflugverbot nur dann vorhanden ist, wenn eine Flugverbotszeit von 22 - 6 Uhr eingehalten wird.


Bei den Medien im Rhein-Main-Gebiet fehlt es im Zusammenhang mit diesem Begriff an der journalistischen Sorgfalt.


Der Begriff "Nachtflugverbot" wurde völlig ungeprüft übernommen und immer weiter verwendet - ohne ihn zu hinterfragen.

Journalismus trifft auf PR-Strategien der Luftverkehrslobby und trägt diese ungefiltert weiter - medialer Alltag im Rhein-Main-Gebiet im 21. Jahrhundert.

Fluglärm macht krank - warnen Mediziner und der Deutsche Ärztetag.
Vor diesem Hintergrund darf man bei allen Medien eine sorgfältige Recherche und eine entsprechende Kommunikation erwarten - und kein ungeprüftes Weiterverwenden von nicht zutreffenden Formulierungen.

Jede Verwendung des Begriffs "Nachtflugverbot" wird ab sofort gesammelt und eine Beschwerde beim Deutschen Presserat vorbereitet.


Sonntag, 26. April 2015

Stefan Schulte, die FAZ und der Fluglärm

Stefan Schulte - der Gutmensch?
Die FAZ schildert ihn als überlegt agierenden Vorstandsvorsitzenden. Und "strickt" eine um Aufmerksamkeit heischende "human touch"-Story drumherum. Der Fraport-Chef, der ertragen muss, dass Fluglärmgegner an einem Samstag Morgen um 8 Uhr vor seinem Haus demonstrieren.
Ein Vorstand, der mitverantwortet, dass eine ganze Region mit Lärm überzogen wird, muss sich in dieser Form geäußerte Kritik bzw. solche Demonstrationen vor der Haustür gefallen lassen.

Während Stefan Schulte eine Demo morgens um 8 Uhr erleben musste - der er sich durch Wegfahren übrigens entzog - müssen wir anderen 18 Stunden Lärm ertragen, morgens ab 5 Uhr, und können uns nicht aussuchen, ob es Samstag oder Sonntag ist.

Warum bringt die FAZ eine solche Story kurz vor der Gerichtsverhandlung in Kassel, wo es ab 28. April um die Klage der Stadt Flörsheim geht?
Warum ausgerechnet jetzt sp ein um Emotionen buhlender, weichkochender Beitrag?

Wäre dieser Artikel zu einem anderem Zeitpunkt gedruckt worden, wäre er gar nicht der Rede wert. 

Hier macht sich eine Zeitung zum Erfüllungsgehilfen der Luftverkehrslobby.
Es ist der Versuch, die öffentliche Meinung zu beeinflussen - hier der Gutmensch Schulte, der so viel erträgt, dort die Fluglärm-Gegner, die vor seinem Haus demonstrieren.
All diese Menschen haben einen Grund - die Verlärmung ihrer Heimat.
Dass diese Menschen sehr viel mehr Lärm ertragen müssen als Herr Schulte - und dem Risiko ausgesetzt sind, frühzeitig an Herz- und Kreislauf-Störungen zu erkranken - liest man dort in dem Zusammenhang nicht.

Warum die FAZ so kurz vor einer Gerichtsverhandlung nicht wenigstens einmal für Schwächere einsteht, für Menschen, die 18 Stunden täglich dem Lärm ausgesetzt sind, kann nur die Zeitung selbst beantworten.

Ein Porträt einer Familie, deren Kinder morgens um 5 Uhr anfangen zu weinen angesichts des unvorstellbaren Lärms, wäre der Situation sehr viel gerechter geworden.
(Ich kenne das noch so, dass führende Tageszeitungen und Journalisten sich für diejenigen einsetzen, die sonst wenig Gehör finden - aber die FAZ mag das anders sehen.)

Was unterm Strich bleibt:

Echter Journalismus und kritisches Hinterfragen sind bei der FAZ bei diesem Thema auf der Strecke geblieben - zugunsten des Lobby-Journalismus.

Dienstag, 21. April 2015

Wolfgang Spangenberg, Facebook und Lärmterror

Der neue Geschäftsführer, Wolfgang Spangenberg, von "Pro Flughafen e. V." fährt nun auch Montags zum Terminal 1 am Flughafen. Allerdings nicht, um seine Meinung dort zu äußern.
Könnte er zwar tun, denn er wohnt in einem Mainzer Vorort und ist direkt vom Fluglärm betroffen.
Stattdessen, so ist im Netz zu lesen,  zählt Wolfgang Spangenberg die Teilnehmer der Montags-Demos und verkündet die Anzahl dann auf seinem Facebook-Profil.

Fluglärm-Gegnern und Lärmbetroffenen ist Wolfgang Spangenberg aus früheren Facebook-Diskussionen übrigens gut bekannt.

Welche Haltung er gegenüber Menschen hat, die täglich 18 Stunden lang das Dröhnen über ihren Köpfen ertragen müssen, sagte er bereits 2011 - nach einem Arbeitstag im Fraport-Infomobil.
Diesen Post hatte er damals auf Beschwerden hin gelöscht - selbst die Fraport war damals "not amused" darüber, hieß es.
Sein Kommentar wurde jedoch damals kopiert und somit gesichert - deshalb ist er nun auf dieser Seite zu lesen.


Zitat aus dem Jahr 2011:
"Wolfgang Spangenberg Ich hatte ihnen vor Wochen ja Hilfe angeboten! Tja, dann wünsche ich Ihnen auch eine gute Nacht. War den ganzen Tag unterwegs, habe den Terror nicht mitbekommen, muss ja schrecklich gewesen sein. Man hat Sie auch gefoltert!? Da hilft nur eine Anzeige! Lerchenberg hat noch offen, die Damen und Herren sind rund um die Uhr für sie da! Sie wissen ja, Folter ist strafbar und nur in Hessen gibt es noch in der Verfassung die Todesstrafe, aber wir sind ja in Rheinland-Pfalz. Wenn sie das noch lesen, haben sie noch fünf Stunden und 35 Minuten bis zum Ende das Nachtfluverbotes." 

Sonntag, 19. April 2015

Stefan Schulte mag Lärm am Sonntag

Lärm ist Kopfsache, findet Stefan Schulte.
Dabei muss er selbst keinen Lärm aushalten.
Wäre er heute in Mainz oder in Flörsheim, würde er anders denken.
Seit 5 Uhr (!) dröhnen heute, am Sonntag (!), die Flieger über uns hinweg - 70 bis 80 Dezibel.
Bis 23 Uhr wird es keine Ruhe geben.

Bei Facebook las ich heute: "Bevor Terminal 3 kommt, geh ich hier weg."

So denken viele - es kann nicht jeder weg, Job, Familie usw. - aber es wird drüber nachgedacht.
Der Krach über unseren Köpfen ist unerträglich - menschenunwürdig.

Lärm ist Kopfsache?

Man fragt sich, was für einen Kopf man haben muss, um das auszuhalten - was geht wohl im Kopf von Stefan Schulte vor?
Nur um Geld und Profit geht es da, würde ich sagen.
Wer solche Lärm-Aussagen trifft, verhält sich - gesellschaftlich betrachtet - völlig asozial.
Der Chef der Fraport sagt mit keiner Silbe, wie schlimm es ist, wenn Menschen täglich um 5 Uhr aus dem Schlaf gerissen werden, Kinder weinend aufwachen...er nimmt das in Kauf, zuhause in Bad Homburg muss er schließlich keinen Lärm ertragen.

Die Fraport will sich als guter Nachbar präsentieren - und tritt zugleich das Ruhebedürfnis der Nachbarn mit Füßen. 


Und Stefan Schulte? Schweigt.

Und boxt "sein" 3. Terminal durch - gute Nachbarschaft interessiert ihn nicht.

Sonntag, 22. März 2015

18 Stunden Lärm in Mainz - auch am heutigen Sonntag

Folgenden Beitrag habe ich im Internet gefunden - so wie unten dargestellt ist die Situation in Mainz auch heute, am Sonntag, 22. März 2015.

Für alle, die diesen Lärm zum Glück nicht kennen, zur Erklärung: 

Jeder Eintrag besteht aus zwei Angaben: Uhrzeit und (in Klammern) der Dezibel-Angabe, mit der die Landeshauptstadt  Mainz und ihre Stadtteile überflogen erden. 
Die Angaben beziehen sich auf den 13. bis 15. März 2015, bei Ostwind ist es hier in Mainz aber immer so, wochentags, sonntags, feiertags - egal, keine Rücksicht auf Bürgerinnen und Bürger.

Bundesdeutsche Gesetze lassen es zu, dass uns der Flughafen derart verlärmen kann.


Während Bundeskanzlerin Angela Merkel immer wieder erläutert, dass sie viel Kraft daraus ziehen konnte, in jungen Jahren ruhig und somit gut schlafen zu können, scheint ihr das im Hinblick auf Menschen in der Einflugschneise vollkommen egal zu sein.

Briefe, Eintrage im Internet sowie Posts auf Facebook blieben von ihr bisher unbeantwortet.

Als Fluglärmbetroffene sind wir der "politischen Clique" in der BRD völlig egal!



Zitat, bei Facebook gefunden:

Ich wohne in Mainz:
Datum/Zeit:
15.03.2015 / 04:59 [66.8 dBA], 05:01 [73.8 dBA], 05:04 [61.0 dBA], 05:06 [69.1 dBA], 05:08 [64.4 dBA], 05:10 [70.0 dBA], 05:12 [70.0 dBA], 05:21 [66.6 dBA], 06:20 [66.0 dBA], 06:23 [66.3 dBA], 06:27 [66.5 dBA], 06:30 [66.0 dBA], 06:34 [70.1 dBA], 06:37 [66.1 dBA], 06:44 [67.4 dBA], 06:55 [64.1 dBA], 07:03 [66.0 dBA], 07:08 [70.1 dBA], 07:23 [69.3 dBA], 07:39 [65.7 dBA], 07:44 [68.6 dBA], 08:01 [65.0 dBA], 08:06 [65.3 dBA], 08:22 [65.0 dBA], 08:25 [65.0 dBA], 08:27 [70.0 dBA], 08:29 [66.0 dBA], 08:32 [69.0 dBA], 08:35 [65.0 dBA], 08:38 [67.0 dBA], 08:39 [67.0 dBA], 08:43 [67.0 dBA], 08:59 [65.0 dBA], 09:18 [66.0 dBA], 09:21 [70.0 dBA], 09:24 [55.5 dBA], 09:26 [66.0 dBA], 09:29 [71.0 dBA], 09:36 [65.0 dBA], 09:41 [66.0 dBA], 09:43 [66.0 dBA], 09:46 [65.0 dBA], 10:11 [68.0 dBA], 10:21 [71.0 dBA], 10:24 [66.0 dBA], 10:50 [65.0 dBA], 11:20 [56.9 dBA], 11:28 [65.0 dBA], 11:30 [65.0 dBA], 12:04 [68.0 dBA], 12:06 [68.0 dBA], 12:11 [65.0 dBA], 12:37 [64.3 dBA], 12:41 [67.0 dBA], 1
2:45 [73.0 dBA], 12:57 [65.0 dBA], 13:07 [69.0 dBA], 13:27 [69.0 dBA], 14:18 [67.0 dBA], 14:26 [66.0 dBA], 14:35 [67.0 dBA], 14:37 [67.0 dBA], 14:45 [67.0 dBA], 14:55 [67.5 dBA], 15:02 [67.0 dBA], 15:08 [69.0 dBA], 15:11 [70.0 dBA], 15:15 [66.0 dBA], 15:16 [68.0 dBA], 15:19 [69.0 dBA], 15:23 [66.0 dBA], 15:26 [71.0 dBA], 15:28 [73.0 dBA], 15:30 [68.0 dBA], 15:36 [67.0 dBA], 15:48 [69.0 dBA], 16:04 [69.0 dBA], 16:05 [67.0 dBA], 16:06 [67.0 dBA], 16:11 [65.0 dBA], 16:15 [69.0 dBA], 16:27 [69.0 dBA], 16:30 [67.0 dBA], 16:37 [66.0 dBA], 16:42 [70.0 dBA], 16:56 [67.0 dBA], 17:01 [71.0 dBA], 17:10 [69.0 dBA], 17:23 [65.0 dBA], 17:42 [68.0 dBA], 17:46 [68.0 dBA], 18:04 [68.0 dBA], 18:07 [67.0 dBA], 18:15 [68.5 dBA], 18:18 [71.0 dBA], 18:23 [66.0 dBA], 18:30 [67.0 dBA], 18:34 [66.0 dBA], 18:42 [68.0 dBA], 18:46 [66.0 dBA], 18:50 [65.0 dBA], 18:52 [66.0 dBA], 18:57 [69.0 dBA]

"Flugzeug war extrem laut und fuehrte zu erheblicher Belaestigung es macht uns Krank mitten in Mainz"

Datum/Zeit:
14.03.2015 / 04:14 [72.1 dBA], 05:01 [65.6 dBA], 05:06 [65.2 dBA], 05:14 [65.0 dBA], 05:31 [66.0 dBA], 06:02 [67.7 dBA], 06:10 [65.8 dBA], 06:16 [66.4 dBA], 06:35 [66.9 dBA], 06:43 [71.4 dBA], 07:05 [75.0 dBA], 07:25 [68.4 dBA], 07:47 [68.1 dBA], 08:09 [68.2 dBA], 08:18 [66.8 dBA], 08:22 [65.0 dBA], 08:27 [65.1 dBA], 08:35 [68.0 dBA], 08:37 [62.6 dBA], 08:42 [65.8 dBA], 08:47 [66.0 dBA], 08:57 [65.9 dBA], 09:05 [65.5 dBA], 09:07 [67.6 dBA], 09:11 [69.9 dBA], 09:13 [66.5 dBA], 09:16 [69.0 dBA], 09:23 [67.3 dBA], 09:36 [66.0 dBA], 09:46 [70.9 dBA], 10:04 [65.5 dBA], 10:05 [66.7 dBA], 10:07 [69.9 dBA], 10:09 [68.0 dBA], 10:13 [62.9 dBA], 10:20 [65.3 dBA], 10:29 [68.0 dBA], 11:01 [66.8 dBA], 11:04 [68.0 dBA], 11:08 [67.6 dBA], 11:12 [63.8 dBA], 11:21 [66.0 dBA], 11:22 [65.0 dBA], 11:32 [66.0 dBA], 11:43 [65.0 dBA], 12:04 [65.0 dBA], 12:10 [69.0 dBA], 12:45 [66.8 dBA], 12:49 [67.2 dBA], 12:56 [65.1 dBA], 13:46 [65.0 dBA], 14:03 [69.9 dBA], 14:34 [67.0 dBA], 14:41 [65.8 dBA], 1
5:01 [63.9 dBA], 15:32 [68.3 dBA], 15:36 [66.2 dBA], 15:40 [62.0 dBA], 15:28 [65.0 dBA], 16:01 [65.5 dBA], 16:15 [64.7 dBA], 16:18 [66.5 dBA], 16:24 [65.4 dBA], 16:31 [68.0 dBA], 16:42 [65.0 dBA], 17:05 [66.1 dBA], 17:09 [69.0 dBA], 17:10 [65.2 dBA], 17:13 [69.0 dBA], 17:17 [66.3 dBA], 17:43 [66.5 dBA], 18:16 [67.4 dBA], 18:26 [68.5 dBA], 18:40 [69.2 dBA], 18:56 [68.4 dBA], 19:04 [64.0 dBA], 19:22 [61.9 dBA], 19:25 [64.4 dBA], 19:27 [64.0 dBA], 19:29 [64.0 dBA], 19:30 [66.5 dBA], 19:42 [68.2 dBA], 19:44 [66.4 dBA], 20:08 [66.0 dBA], 20:11 [62.9 dBA], 20:30 [66.0 dBA], 20:41 [64.8 dBA], 20:49 [66.0 dBA], 21:28 [65.3 dBA], 21:35 [65.2 dBA]

"Flugzeug war extrem laut und fuehrte zu erheblicher Belaestigung, meine Familie wird Krank durch den Laerm, meine Tochter 8 Monate kann nicht normal schlafen und wird staendig durch Fluglaerm geweckt."

Datum/Zeit: 13.03.2015 / 06:10 [69.0 dBA], 06:19 [69.0 dBA], 06:54 [66.0 dBA], 06:56 [69.0 dBA], 07:01 [65.0 dBA], 07:12 [66.0 dBA], 07:25 [68.0 dBA], 07:31 [66.0 dBA], 07:34 [65.0 dBA], 07:45 [70.0 dBA], 07:48 [68.0 dBA], 08:12 [68.0 dBA], 08:14 [66.0 dBA], 08:20 [70.0 dBA], 08:24 [67.0 dBA], 08:25 [66.0 dBA], 08:27 [67.0 dBA], 08:39 [66.0 dBA], 08:52 [66.0 dBA], 09:19 [67.0 dBA], 09:21 [71.0 dBA], 09:30 [66.0 dBA], 09:37 [67.0 dBA], 09:43 [65.0 dBA], 10:27 [68.0 dBA], 10:30 [67.0 dBA], 10:42 [66.0 dBA], 11:02 [68.0 dBA], 11:10 [65.0 dBA], 11:25 [66.0 dBA], 11:38 [65.0 dBA], 11:41 [65.0 dBA], 12:01 [67.0 dBA], 12:05 [66.0 dBA], 12:07 [70.0 dBA], 12:11 [65.0 dBA], 12:18 [66.0 dBA], 12:34 [66.0 dBA], 13:08 [67.0 dBA], 13:18 [65.0 dBA], 14:02 [66.0 dBA], 14:48 [65.0 dBA], 15:07 [66.0 dBA], 15:09 [62.1 dBA], 15:14 [67.0 dBA], 15:31 [67.0 dBA], 15:38 [67.0 dBA], 15:41 [67.0 dBA], 16:58 [66.0 dBA], 18:12 [67.0 dBA]
Meine Familie wird durch diesen Laerm krank. Meine Tochter 8 Monate kann nicht normal schlafen.

"Fraport, eines der am asozialsten agierenden Unternehmen"


Im Internet gelesen: FRAPORT, die CDU und Griechenland.

"FRAPORT, eines der am asozialsten agierenden deutschen Unternehmen verlärmt mit seiner weiteren Landebahn seit 2011 über 150.000 Bürger neu mit Fluglärm. 


Auf Betreiben der FRAPORT und Volker Bouffiers (CDU) und seiner Parteifreunde bis hin zu Merkel, macht die deutsche Regierung, seitdem in Griechenland eine linksorientierte Regierung an der Macht ist Druck, um die Griechen doch zu einem Verkauf ihrer 14 Regionalflughäfen an die FRAPORT zu zwingen. Dies wird Merkel morgen Tsipras diktieren.


Wer weiss schon davon? Wer kann das einordnen?


Wer heute in Mainz bei schönstem Wetter wieder mit Gesundheits- und Lebensqualitätsverlust für die Profite der FRAPORT bezahlt, hat gelernt, solche Informationen einzuordnen.


Dies scheint eine neue Form von Wirtschaftsimperialismus oder gar eines ökonomiegetriebenen Effizienzfaschismus zu sein."


Samstag, 21. März 2015

Die Landebahn kommt weg!

Flashmob am Samstag, 21. März 2015, in MyZeil in Frankfurt - Wichtige Aktion der Fluglärm-Gegner in Rhein-Main

Danke für Euer großes Engagement!!


https://youtu.be/eqEdICCsm0c

Sonntag, 22. Februar 2015

Stefan Schulte mag Fakten

Mit Fakten tricksen

Aha, Stefan Schulte hält sich lieber an Fakten, "als mit hemdsärmeligem Spruch Punkte zu holen", schreibt die FAZ, http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/stefan-schulte-kein-hang-zum-abheben-13307075.html


Dabei gibt er zu, so die FAZ weiter,  "dass auch Fluglärm belastet, weist aber zugleich auf eine Studie hin, wonach sich das Gros der Bundesbürger vor allem vom Lärm des Straßen- und des Schienenverkehrs belastet fühle und in sehr viel geringerem Maße vom Flugverkehr."


Und hier beginnt  das große Tricksen mit den Fakten:

Klar fühlt sich das Gros der Bundesbürger nicht so stark vom Flugverkehr belastet wie von Straßen- und Schienenverkehr - je nach Fragestelllung - denn es wird "nur" eine Minderheit belastet in Deutschland, die aber dafür in extrem hohem Maße.
Ich kenne keine Bahnstrecke, wo im 40-sek-Takt - oder enger - Züge verkehren - da gibt es immer Lärmpausen - die man in der Einflugschneise des Flughafen vergeblich sucht.
Hier ist Lärm von 5 - 23 Uhr, 70 Dezibel, 80 Dezibel, sogar 95 Dezibel, täglich - 18 Stunden lang.

Perfide, dass die FAZ an dieser Stelle die Welt nicht gerade rückt und Stefan Schulte weiter tricksen lässt.

Nachfragen, Sorgfaltspflicht, Wahrheitstreue - das war im Rhein-Main-Gebiet wohl gestern.

Dienstag, 17. Februar 2015

Was den Mainzern von der Fraport zugemutet wird.....

"Alle 20 bis 25 Sekunden ein Flieger - das geht einfach nicht"

Zu recht protestierten die Fluglärmgegner beim Rosenmontagszug, findet Hans-Peter Betz, der für den SWR kommentierte und sonst als Guddi Gutenberg auf den Fastnachtsbühnen steht. "Wenn ich mir überlege, was uns von der Fraport zugemutet wird,  (....) alle 20 bis 25 Sekunden ein Flieger, man versteht sein eigenes Wort nicht, wenn man draußen sitzt, das geht einfach nicht." Die Fluglärmgegner fordern nicht nur Nachtruhe, sondern auch, den Flugverkehr auf ein raumverträgliches Maß zu reduzieren. "Der Mensch kommt vor der Technik", so Hans-Peter Betz und äußert Unverständnis, dass die Fraport selbst das nicht einsieht. Der Flughafen habe große wirtschaftliche Bedeutung erlangt,  "aber irgendwann ist mal eine Grenze erreicht".


https://www.youtube.com/watch?v=bDFypHzdinw&feature=youtu.be



Montag, 16. Februar 2015

Fluglärm im Minutentakt ist schlecht fürs Lesen lernen

Fluglärm stört Kinder empfindlich beim Lesen lernen - das hat die Norah Studie offen gelegt. Die hessische Landesregierung will nun - völlig falsch beraten und uneinsichtig - auf spezielle Leseförderung setzen, anstatt den Fluglärm zu verringern.
So geht man in Hessen mit Menschen und Problemlagen um - zu recht ein Thema beim Mainzer Rosenmontagszug.




Fluglärm im Minutentakt - von 5 bis 23 Uhr - und somit maximal 6 Stunden schlaf - Kein Wunder, dass die Mainzer wütend sind.
Der hessische Minister Tarek Al-Wazir setzt auf eine (!) Stunde Lärmpause - das soll die Menschen entlasten - grotesker geht´s nicht.


Zugnummer 82: Gegen Fluglärm in Mainz und Rhein-Main

Die Fluglärmgegner sind auch dieses Jahr wieder beim Mainzer Rosenmontagsumzug am Start. 
Zu sehen als Zugnummer 82.

Es gibt zwei Motivwagen und eine Fußgruppe mit ca. 70 Teilnehmern.

Hauptthema: die viel diskutierte Norah-Studie, nach der Kinder in der Einflugschneise nur verzögert das Lesen erlernen.
Doch die hessische Politik im Einklang mit der Flugverkehrslobby betreibt hier ein weiteres Mal Schönfärberei und täuscht die Öffentlichkeit.
Stefan Schulte als Flughafenchef und Minister Tarek Al-Wazir haben erst kürzlich ein sog. "Bündnis für Lärmpausen" geschlossen.
Damit wird suggeriert, dass allgegenwärtiger Lärm nicht gesundheitsschädlich ist, solange man den Betroffenen gelegentlich eine Stunde Lärmpause schenkt - während andere Menschen doppelt und dreifach verlärmt werden.
Verlogener geht es nicht!

Rote Karte für Stefan Schulte und Tarek Al-Wazir.

Freitag, 13. Februar 2015

Mainz wie es singt und lacht

...ist leider oft genug "Mainz wie es lärmt und kracht" mit Duldung der hessischen Landesregierung und durch den Lärmpausenclown Tarek Al-Wazir.





Donnerstag, 5. Februar 2015

Lärmverschiebung auf Kosten Hochbetroffener


Aus einem Eintrag im Netz zum Lärmpausen-Modell Nr. 4:

"So haben alle Frankfurter Bürgeriniativen (FBI) die Vertreterin der Stadt Frankfurt in der FLK (Frau Heilig) dazu aufgefordert, gegen die Lärmpausenmodelle zu stimmen. Leider hat Frau Heilig vergessen, diesem Ratschlag nachzukommen.

Nun wird der Frankfurter Süden morgens von 5 Uhr (!) bis 6 Uhr (!) mit allen in dieser Stunde landenden Flugzeugen (Ausnahme A380 und Boeing 777) überflogen, um ab 22 Uhr - wenn es technisch möglich ist - nicht mehr überflogen zu werden.

Dann trifft es Neu-Isenburg mit aller Wucht !!!


Dies ist KEINE Lärmpause, dies ist eine Lärmverschiebung auf Kosten der bereits heute Hochbetroffenen.


Hat Frau Heilig auch eingeplant, dass sich die Tagschutzzonen 1 und 2 hierdurch verschieben könnten und ist mit den Konsequenzen vertraut. Stop-Fluglaerm.de bezweifelt es."

Wer hier von "ambitioniert" spricht, verkennt die Realität

Lärmpausen-Modell Nr. 4 oder Kann man Stefan Schulte noch ernst nehmen?

So formuliert es die FNP in der Online-Ausgabe von heute.

Zitat:
"Fraport-Chef Schulte sagte, man sei bei einem „ambitionierten Projekt einen entscheidenden Schritt weiter“ und erklärte seine „volle Unterstützung für das Projekt“. Nun müssten konkrete Erfahrungen gesammelt werden: „Der Weg ist das Ziel.“ Dazu musste Al-Wazir einräumen, es könne im Betrieb vor allem am Anfang „kurzfristig zum Aussetzen“ des Lärmpausen-Modells kommen.

Erprobt wird das Modell 4 allerdings nur bei der Betriebsrichtung West. Damit wird es für die Anwohner im Westen des Flughafens keinerlei Entlastung geben. 

(...) 44 000 Menschen in Frankfurt und 24 000 Menschen in Offenbach würden in der Nachtstunde zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr entlastet, allerdings bekommen Neu-Isenburg und Hanau dafür mehr Lärm ab. Am Morgen werden dafür dann in Neu-Isenburg 11 000 Menschen entlastet, während es in Erlensee und Hasselroth lauter wird. " Zitat Ende

Was ist daran ambitioniert?

Stefan Schulte lebt in Bad Homburg, über seinem Haus verläuft keine Flugroute, er weiß nicht, was es heißt, morgens um 5 Uhr - eine sehr sensible Zeit - aus dem Schlaf gerissen zu werden.

Wer hier von "ambitioniert" spricht, muss sich Realitätsverlust vorwerfen lassen. Bei einem Gespräch mit Betroffenen soll er einmal den engen Minuten-Takt rechnerisch runtergebrochen haben, ausgehend von der Anzahl der Flugbewegungen am Tag. Damals - so wurde berichtet - bekam man den Eindruck, dass ihm der enge Takt, in dem die Region verlärmt wird, nicht bewusst war.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Die Propaganda-Show läuft weiter

Aus einem Eintrag im Netz:

Bündnispapier "Lärmpausen" - der Gipfel der Geschmacklosigkeit
Hier wird ein "Lärmpausen"-Modell als großer Wurf verkauft, das noch nicht mal das Papier wert ist, auf dem es steht.

Es ist wohl überliefert, dass Stefan Schulte bei einem Gespräch nicht zu wissen schien, in welch engem Takt (1 min) die Region überflogen wird - er musste das auf eine konkrete Frage hin anhand der Flugbewegungen rechnerisch für sich auf 10 Minuten runterbrechen, um sich ein Bild zu machen, in welchem Takt geflogen wird, heißt es.

Und dann hat man "engagiert mit allen Beteiligten" zusammen gearbeitet? Die Bürgerinnen und Bürger als Betroffene wurden jedenfalls nicht gefragt.
Ne echte Lachnummer vom grünen Pausenclown, der sich nicht zu schade ist, ein solches Papier zu unterschreiben.

Grüne echte Politik war gestern!