Dienstag, 29. April 2014

Mahnwache "Es ist 5 vor 12 - Ruhe"


Mahnwache "Es ist 5 vor 12 - Ruhe" 

am Tag gegen den Lärm

Mittwoch, den 30. April 2014,

vor dem hessischen Landtag

auf dem Schloßplatz1 in  Wiesbaden

um 11.55 Uhr

Herr Bouffier, das Agieren und Zusammenspiel von hessischer Landesregierung und Fraport-Lobbyismus nehmen wir nicht mehr hin. 
Das Land  Hessen arbeitet regelmäßig gegen die eigene Verfassung: Dort ist der Schutz der Gesundheit festgeschrieben. 
Dies wird regelmäßig missachtet, indem Bürger und Leistungsträger in der Region täglich 18 Stunden lang Fluglärm, von 5 bis 23 Uhr, erdulden müssen.
Wie lange noch? Es ist 5 vor 12 - auch für Sie!


Samstag, 26. April 2014

"Aggressionen und Schlafstörungen"


Reichows Weckruf: Das Summen der Blechmücken
Über Großraum-Pollen, Business-Eierköpfe und große Klebestreifen vor Klein-Winternheim.
"Es gibt noch etwas schlimmeres, was bei mir sogar Aggressionen und Schlafstörungen auslöst: Es handelt sich um riesige Brummer, die von morgens bis spät abends durch die Luft schwirren. Sie machen ein schneidendes, metallisch-tyrannisches Geräusch ..."
(aus MAZ 26.04.2014)


Freitag, 25. April 2014

"Fraport vergiftet massiv das Klima"


"Unternehmensstrategie der Fraport vergiftet massiv das Klima in Rhein-Main und führt die Region verlärmt an den Rand des Verkehrsinfarktes"

„Fraport sollte Bedenken der hessischen Landesregierung ernst nehmen - Terminal 3 bleibt überflüssiges Projekt“ 

Mainz. Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder kritisieren erneute „Muskelspiele“ der Fraport: „Nun also muss das Konstrukt der Abfertigungsqualität als Argument herhalten“

OB Ebling wie auch Umweltdezernentin Katrin Eder kritisieren die erneute Ankündigung des Fraport-Vorstandschefs Stefan Schulte, dass an der Realisierung des in der Kritik stehenden Terminal 3 kein Weg vorbeiführe und die Fraport ihr vorhandenes Baurecht de facto nutzen werde, massiv: „Seit einem Jahrzehnt vernehmen wir den ergrauten Evergreen der künftig stark ansteigenden Passagier- und Flugbewegungszahlen. Da aber die Kapazitätsentwicklung die Notwendigkeit des Terminal 3 nicht ansatzweise hergibt, wird nun also das Konstrukt der Abfertigungsqualität in die Diskussion eingeführt - ein schlicht gestricktes Manöver“, so Ebling und Eder. 

Ebling und Eder entgegnen deutlich: „Es bleibt unübersehbar, dass der Flughafen-Ausbau über lange Jahre auf dem Rücken der Region betrieben wurde. Die blumigen Prognosen haben sich beständig als Mondzahlen erwiesen, die von der Realität nicht bestätigt wurden. Nicht zufällig hat die schwarz-grüne Landeregierung in Hessen zum Thema Terminal 3 Zweifel angemeldet und vernehmbar Gesprächsbedarf angemeldet. Die Fraport sollte diese Bedenken ernst nehmen - wir tun dies auch!“ 

Die Flugbewegungen 2013 in Frankfurt weisen ein Plus von 3 Prozent auf - im Vergleich zum Jahr 2000. Sie liegen zugleich 2-3 Prozent unter jenen der Jahre 2005-2008. „Durch größere Flieger sind die Passagierzahlen angestiegen, doch darum muss die Fraport kein überproportioniertes Terminal 3 in Beton gießen. Diese Unternehmensstrategie vergiftet massiv das Klima in Rhein-Main und führt die Region verlärmt an den Rand des Verkehrsinfarktes“, so Eder und Ebling. 

Es gebe im hessischen Koalitionsvertrag die klare Willenserklärung der Landesregierung, das fragwürdige Bauvorhaben detailliert auf ihre Notwendigkeit zu prüfen. „Jetzt steht die Politik in der Haftung, diesen Worten endlich Taten folgen zu lassen“, sehen Ebling und Eder auch die hessische Landesregierung in der Bringschuld.

Mainz: Lärm-Müllhalde der Fraport AG

Mainz war heute eine der Lärmmüllhalden der Fraport AG:
Folgend die Grafiken der Überflüge und Lärmwerte für die Messstationen Mainz Weisenau und Oberstadt bis 19:00 Uhr. (Quelle dfld.de)

Von einem "langsamen Anschwellen" der Flugbewegungen, wie es im Urteil des BVG von 2012 zu lesen war, ist nichts zu erkennen.