Sonntag, 20. Oktober 2013

Aufstehn!



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Lärm verhindert Wachstum

Lärm macht krank - sind sich führende Mediziner und Experten einig. Vielfache Untersuchungen belegen den Zusammenhang gerade zwischen nächtlichem Fluglärm und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auch die bisherige hessische Landesregierung kommt an solche Erkenntnissen nicht vorbei.
Man kann sich nicht vorstellen, dass Volker Bouffier, oder früher Roland Koch, nicht gewusst haben, was Lärm bedeutet, in einer Stärke von 80 dB und mehr.
Da sie jedoch an ihren Wohnorten nicht von Fluglärm betroffen sind, fiel ihnen die Entscheidung, durch eine neue Landebahn Lärm über Hunderttausende Bürger buchstäblich auszuschütten, nicht besonders schwer.

Morgens um kurz vor 5 Uhr schrecken Bürger aus dem Schlaf

Wenn man selbst nicht betroffen ist, fallen politische Entscheidungen völlig anders aus, als wenn man weiß, wie es ist, morgens um kurz vor 5 Uhr vom ersten Flieger im Anflug auf den Airport aus dem Schlaf gerissen zu werden. 18 Stunden lang sind hier Menschen, Leistungsträger in der Region, permanent diesem Lärmhorror ausgesetzt.
Es wird Zeit, dass die politisch Verantwortlichen in Hessen und im Bund endlich Verantwortung zeigen und Handeln.
Das Loblied auf den sog. Jobmotor Flughafen Frankfurt hat sich selbst ad absurdum geführt, die viel gerühmten Arbeitsplätze im Sog der Nord-West-Landebahn sind nie entstanden. Auch das weiß die hessische Politik.

Jobmotor Flughafen - das absurdeste Märchen in der Region

Lärm verhindert Wachstum und verlagert Arbeitskräfte und Potenzial - denn Firmen werden sich gut überlegen, zu investieren, solange die Lärmkulisse besteht.
In Zeiten, wo in Unternehmen Werte wie Gesundheitsmanagement und Nachhaltigkeit zu zentralen Themen wurden und werden, zieht das alleinige nackte Argument Arbeitsplätze überhaupt nicht mehr - einmal abgesehen davon, dass dies eins der absurdesten Märchen hier in der Region ist.

Wer sich informieren will:
http://www.fluglaerm-mainz.info/das-maerchen-vom-herzmuskel-der-region.html

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Flug-Lärmhölle Rhein-Main - Wer hilft?

Flug-Lärmhölle Rhein-Main-Gebiet - Unser Appell an die Politik - Wer hilft?

Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet. Bei Ostwind werden wir, auch heute am Tag der Deutschen Einheit - einem Feiertag!! - in Mainz, Flörsheim und anderen Orten 18 Stunden und länger mit einem Lärmteppich überzogen. Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums, wie Offenbach und den Frankfurter Süden.

Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 70 bis 80 dBA und mehr - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen - andernorts für viele normal - für uns unmöglich!
Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert.
Mehr als 6 Stunden Schlaf sind hier – selbst bei geschlossenen Fenstern – nicht mehr möglich!

Darf das sein in einem demokratischen Land?

Jeden Montag demonstrieren Fluglärmbetroffene am Flughafen für ihr Recht auf Ruhe und Lebensqualität, dort, wo sie wohnen.

Deutschland schaut auf uns – nur die hessische Landesregierung unter Ministerpräsident Bouffier, zur Zeit noch im Amt, zeigt keinerlei Entgegenkommen. Der Flughafenchef Stefan Schulte behauptet gar, Lärm sei Kopfsache, und lebt selbst in einer völlig ruhigen Ecke von Bad Homburg, unberührt vom Lärm und unbeeindruckt von der Belastung Hunderttausender Menschen, Leistungsträger, Bürger wie Du und ich.

Unsere Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!